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Instrumente
Schlagzeug / Perkussion / Schlagwerk / Klavier

Mit den hier genannten Instrumenten biete ich musikalische Darbietungen und auch Unterricht an. Mein Repertoire beinhaltet sowohl klassische als auch populäre Stücke und reicht von der Alten Musik bis in die Moderne. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit ist die so genannte Ethno-Percussion oder auch Weltmusik, wie sie das Percussion Art Ensemble spielt.

Klavier / Digitalpiano / Keyboard / Musiktheorie / Gehörbildung
Anfänger/innen oder Wiedereinsteiger/innen biete ich verschiedene Ansätze Klavier zu lernen, ob mit oder ohne Notenkenntnis, mit klassischem Ansatz oder populären Stücken. Auch wer ein Digitalpiano, Stagepiano oder Keyboard spielen möchte.. Zudem kann ich Euch Stücke für rein instrumentales Spiel anbieten oder Songs mit Liedbegleitung bzw. unterstütze Euch als Spieler/in in einer Band. Da ich allerdings Generalistin /in bin (in Abgrenzung zur meist spezialisierten klassischen oder Jazz-Pianistin), verweise ich fortgeschrittene Interessierte an entsprechende Spezialisten. Klavier und Keyboard sind übrigens auch eine hervorragende Basis für jede Art von Musiktheorie und Gehörbildung, auch hier bin ich kein Spezialist, doch kann Euch die wesentlichen Grundlagen vermitteln.

Die große Welt der Trommeln & weitere Schlaginstrumente
Die große Herausforderung als Schlagwerker/-in ( Percussionist/in) ist die Vielfalt der Instrumente und Bauarten mit oft individueller Spieltechnik. Viele Menschen sagen mir, sie möchten "Trommeln lernen". Sie haben oft noch kein Instrument und kennen sich nicht aus. Einige Musiker spezialisieren sich auf ein einzelnes Schlaginstrument oder festes Set (Drumset). Das kann ich als Einstieg empfehlen. Beginne mit einem Instrument, welches Dich besonders anspricht bzw. in der Musik vorkommt, die Du besonders magst bzw. spielen möchtest. Später kannst Du das auf andere Instrumente übertragen. Werde mit den musikalischen Grundlagen vertraut. Nimm Dir Zeit und schaffe Kontinuität. Eine musikalische Grundausbildung benötigt 2-3 Jahre, wie bei einem Handwerk. Musik macht dabei jede/r spielend, vom ersten Tag an.

Instrumente nach Musikrichtung / Stilistik
Jedes Instrument kann vielseitig eingesetzt werden. In der aktuellen Musik sind viele "exotische" Klänge zu hören.
Die folgende Zuordnung ist daher eher traditionell zu verstehen:
Westafrikanische Musik (Malinke-Stil): Djembé, Dundun-Set (Kenkeni, Sangban, Dundunba), Balafon, Krin, Shekeré
Lateinamerikanisch-Karibische Musik: Conga-Set (Quinto, Conga, Tumba), Bongos, Timbales, Maracas, Guiro, Claves, Cowbell
Brasilianische Samba Bateria: Caixa, Repinique, Surdo, Timba, Tamburim, Agogo, Apito, Chocalho
Populäre Musik (Rock, Pop, Jazz, Blues, Soul, Country): Drumset, Cajon, Schellenring, Shaker
Orientalische Musik: Darbuka (arabische Tabla o. Dumbek), Davul, Rahmentrommeln, Tambourine, Zimbeln
Klassische Musik: Schlagzeug, Kleine Trommel, Große Trommel, Becken, Triangel, Stabspiele (Mallet-Percussion)

Unterschiede in der Spieltechnik
Grob unterteilen lassen sich Schlaginstrumente, die mit den Händen und jene, die mit Stöcken oder Schlägeln gespielt werden. Zudem gibt es Mischformen, etwa 1 Hand mit, die andere ohne Stock/Schlägel. Genauer betrachtet gibt es weitere Unterschiede. So spiele ich die Djembé oder Conga mit der gesamten Hand, während Darbuka und Rahmentrommel eher mit einzelnen Fingern gespielt werden. Auch unterschiedliche Stöcke oder Schlägel benötigen entsprechende Handhabungen. Ein definierter Klang entsteht durch die Stelle des Instrumentes, die ich anspiele, und die Art und Weise des Anschlag. Doch zur Gruppe der Schlaginstrumente / Perkussion gehören nicht nur Trommeln bzw. Instrumente, die (an)geschlagen werden. Mitunter wird auch auf eine andere Art und Weise ein Klang erzeugt - etwa durch schütteln oder reiben. Jedes Instrument hat seine Besonderheiten.

Hand-Technik: Cajon, Djembé, Congas
Weitere Instrumente dieser Gruppe sind: Timba, Atabaque, Kpanlogo.
Auf einem Cajon beginne ich mit Bassschlag, Snareschlag (Randschlag) und Fingertip der Fingerkuppen. So kann ich schon typische Stile der Pop und Rockmusik bedienen. Auf der Djembé sind die 3 Grundschläge: Bassschlag, offener Schlag (auch Open-Tone / Tom) und Slapschlag üblich. Der Fingertip kann das Djembespiel bereichern, ist traditionell aufgrund der hohen Tempi jedoch eher untypisch für dieses Instrument. Congas lassen sich ähnlich spielen, haben traditionell allerdings noch Besonderheiten. Der Slap wird meist gedämpft und geschlossen ausgeführt, Fingertips und Bässe werden in einer bestimmten Technik kombiniert, genannt Heel-Tip oder Heel-Tap (Handballen-Fingertip). Schläge werden nicht mehr im Wechsel der Hände gespielt (hand-to-hand), sondern eine Hand macht auch Doppelschläge. Zudem werden Congas oft im Set von meist 2 oder 3 Congas gespielt. Im 3er-Set heißen sie Tumba (tief), Conga (mittel) und Quinto (hoch). Dies erfordert dann eine zusätzliche Koordination zwischen den Instrumenten.

Finger-Technik: Darbuka (arabische Tabla o. Dumbek), Bongos, Handpan
Weitere Instrumente dieser Gruppe sind: Rahmentrommeln wie Daf, Bendir, Pandeiro oder Riq und die indische Tabla.
Auf der Darbuka spiele ich mit einzelnen Fingern. Sie hat zwei Grundschläge Dun (tief) und Tek (Randschlag). Mit diesen Silben Dun und Tek verbalisiere ich die Grundrhythmen und verziere sie mit zusätzlichen Schlägen oder Wirbeln der Finger. Auf den zwei verbundenen Bongos spiele ich vorwiegend mit dem Zeigefinger. Die unterschiedliche Größe der Trommeln und Spannung erzeugt zwei unterschiedliche Klänge, die ich etwa mit der Fingerlänge, Zunahme weiterer Finger und dem Aufsetzen des Daumen variieren kann. Eine Handpan hat definierte Klangfelder, die ich mit Fingern oder Daumen gezielt anschlage und so ihren Ton erzeuge.

Stock-Technik: Kleine Trommel, Tom-Tom, Schlagzeug (Drumset)
Weitere Instrumente dieser Gruppe sind: Marschtrommel, Caixa, Krin, Daiko
Die Kleine Trommel oder ein einzelnes Tom-Tom ermöglicht eine konzentrierte Beschäftigung mit Rhythmus und Schlag-Kontrolle. Es werden Schläge hinsichtlich Dynamik (laut / leise) und Anschlagort (Mitte / Rand) geübt. Zudem gibt es sogenannte Rudiments (kleine rhythmische Grundfiguren). Dies ist besonders in der klassischen Musik gefragt oder auch bei Spielmannszügen. Am Schlagzeug oder Drumset kommen die Füße (Basstrommel & Hi-Hat) sowie Toms (Tom-Tom) und Becken hinzu. Im Set erhöht sich die Anforderung an die Koordination. Wer dies reizvoll findet, beginnt so.

Spiel mit Schlägeln: Balafon, Röhrenglocken, Gongtrommel (Basstrommel)
Weitere Instrumente dieser Gruppe sind: Marimba, Xylophon, Vibraphon, Glockenspiel, Große Trommel, Pauke, Gong
Gerade Schlägel gibt es in zahlreichen Formen und Größen, die den Klang entsprechend beeinflussen. Ich spiele ein pentatonisches Balafon in Kastenbauweise mit dazu harten, schweren Schlägeln. Meine Röhrenglocken werden jedoch mit kleinen, leichten Schlägeln angeschlagen. Die Gongtrommeln spiele ich mit sehr großen voluminösen Schlägeln unterschiedlicher Härte. Wie bei Stöcken, geht es mit Schlägeln darum, ein gutes Gefühl, Kontrolle und Balance zu entwickeln, um Bewegungen schnell und exakt ausführen zu können.

Mischtechnik Hand-Stock-Schlägel: Dundun-Set (Kenkeni, Sangban, Dundunba), Timbales
Weitere Instrumente dieser Gruppe sind: Davul, Surdo, Repinique, Talking Drum
Das Dundun-Set spiele ich entweder stehend oder liegend, meist auf einem Ständer. Stehen die Instrumente, verwende ich Stöcke oder Schlägel. Liegend spiele ich die Instrumente des Dundun-Set mit einer zusätzlichen Glocke. Dabei verwende ich einen Stock für das Fell und einen Metall-Schlägel oder Metallstift für die Glocke. Manche Spieler nutzen für die Glocke auch einen Ring. Bei den Timbales verwende ich je nach Rhythmus Stöcke oder Schlägel bzw. eine Hand und einen Schlägel oder Stock.


Schlaginstrumente (Auswahl)
Es gibt inzwischen online ausführliche Informationen zu den Instrumenten, z.B. unter Wikipedia.de oder Wikipedia.org.
Djembe / Djembé (Westafrika, auch Jenbe, Jembe, Dyembe): eine weit verbreitete Bechertrommel aus Holz mit einem Fell, moderne Bauarten sind aus Fiberglas; Spiel mit der ganzen Hand, vergleichbar Conga oder Cajon.
Congas (Lateinamerika): sind afro-cubanischen Ursprungs, bauchig mit einem Fell. Spiel mit den Händen einzeln oder im Set, zB. Dreierset: Tumba (tief), Conga (mittel), Quinto (hoch).
Bongos (Lateinamerika, kubanisch): zwei kleine verbundene Trommeln, je 1 Fell: hoch: Macho / Primo, tief: Hembra / Segundo. Spiel mit Fingern, modern im Orchester / Schlagzeug-Set auch mit Stöcken / Schlägeln.
Darbuka / Dumbek (Orient: auch Doumbek, arabische Trommel / Tabla, Dombek (Iran), Dümbelek (Türkei); Toumbeleki (Griechenland) etc.): Bechertrommel aus Keramik, Holz o. Metall mit einem Fell: Islamische Regionen Asiens, Mittleren Osten, Nordafrika.
Cajon (trad. Kuba / Peru): spanisch für Kiste; Holzkiste mit Schalloch, meist innen Schnarrseiten, Zungen o. Glocken.
Rahmentrommel (International): weltweit div. Ausführungen, größer Felldurchmesser mit schmalem Körper (Rahmen) der das Fell spannt. z.B. Daff / Tar (orientalisch), Tamburin oder Pandero (mit Schellen), Tamburim (ohne Schellen, Samba), Bodhran (Irland). Modern: Drum-Shapes, Spiel mit Händen, Fingern, Stöcken, Schlägeln.
Dundun-Set (Westafrika): drei zylindrische Basstrommeln, beidseitige Kuhfelle: Dundunba (tief), Sangban (mittel), Kenkeni / Kenseden (hoch)
Surdo (Lateinamerika): Zylindrische Basstrommel aus Metall, zwei Plastikfelle, Einsatz in Samba-Gruppen
Davul / Tupan: eher flache Basstrommel im Mittelmeerraum, zwei verschieden starke Schlägel
Gongtrommel: flach, aus Holz mit zwei Kuhfellen, voller Klang, verschiedene Spielweisen
Drum-Set/ Schlagzeug (International): individuelle Zusammenstellung mehrerer Trommeln zu einem Set mit i.d.R.: Bass-Drum auch Kickdrum genannt, Snare-Drum bzw. kleine Trommel, ggf. verschieden großen Tom-Toms und Becken: etwa einer Hi-Hat, die wie die Bassdrum mit dem Fuß-Pedal betätigt wird, sowie Ride-, Crash-Becken auf Ständern. In der Regel wird auf dem Schlagzeug mit Stöcken gespielt, doch auch verschiedene Schlägel, Rods oder Besen kommen zum Einsatz.
Timbales: Set aus zwei Kesseln plus diversen Blocks & Glocken (i.d.R. Cowbells), ggf. Tom/Bass-Drum/Becken
Balafon / Xylophon (Ursprung Afrika): Mallet-Instrument mit Holz-Klangstäben auf Resonanzkörper, div. Bauarten & Anzahl d. Klangstäbe, Stimmungen: Pentatonik (Fünfton-Reihe); Diatonik (Siebenton-Reihe) oder in der Konzertpercussion im Aufbau wie ein Klavier. Ich verwende den Nachbau eines afrikanischen Kasten-Balafon in pentatonisch F-Dur.
Tischröhrenspiel: gestimmte Metallröhren, z.B. C-Dur Pentatonik mit 10 Tönen/ zwei austauschbare Röhren: C zu F-Dur
Claves / Klanghölzer: zwei (Hart-)Hölzer div. Ausführung, Klang durch gegeneinander schlagen.
Campana / Cowbell / Cencerro: Metall-Glocke, mit einem Stock angeschlagen, aus Holz: Wood-Block, Plasik: Jam-Block
(Wooden) Agogo / Gonkogui: Doppel-Glocken, aus Metall (bzw. Holz) mit Stock o. kleinen Schlägel: Röhrenholztrommel
Triangel: div. Größen, runde, zu einem Dreieck gebogene Metallstäbe, mit einem Metall-Schlägel angeschlagen
Zimbeln (Finger-) : kleine Becken, z.B. im Bauchtanz
Krakeb / Qarqaba: Metall-Schalen aus der Gnaur-Musik, z.B. in Marokko
Guiro / Reco Reco: eingekerbte Kalebasse, Holz o. Bambus, mit (Holz)-Stäbchen geschrappt.
Shaker / Caxixi: Hohlkörper mit körniger Füllung (Samen, Muscheln, Bohnen, Steine)
Maracas: zwei Kalebassen, Kokosnüsse, Plastik- o. Lederkörper am Stil mit Füllung
Shekere / Chekere: Körper aus Kürbis o. Fiberglas mit Perlen o. Samennetz überzogen
Schellenring: Reif aus Metall, Kunststoff o. Holz mit Schellen, heller, lauter Klang
Cabasa-Afuché, Chimes, Vibraslap, Oceandrum, Kalimba, Regenmacher, Schellenband, Frosch, Ratsche


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